Geschichte der Fußpflege

Die ältesten Darstellungen die auf (Be-)Handlungen im Bereich der Fußpflege hindeuten, wurden auf Reliefen und Wandmalereien in ägyptischen Grabkammern gefunden.
Bereits aus der Zeit etwa 2500 Jahre vor Christi Geburt existiert ein Bildnis, auf dem zu sehen ist, wie ein Mensch den großen Zeh eines anderen behandelt.
Aus den Jahren um 1500 vor Christi Geburt sind Schriften aus Ägypten überliefert, in denen Rezepte zur Herstellung von Präparaten befinden, die Fußbeschwerden lindern sollen.
Hippocrates (460 – 377 v.Ch.) verfasste nicht nur den Eid des Hippocrates, sondern hinterließ auch die ersten Anweisungen zur Behandlung des Klumpfußes. Diese Anweisungen sind teilweise heute noch mit modernen Erkenntnissen vereinbar.

Der Arzt Claudius Galen (130 – 210 n.Ch.) beschrieb die Therapie von verletzten Nägeln und Schwielen am Fuß.

Im Mittelalter (etwa 12. Jahrhundert) waren Bader und Barbiere für erste spezialisierte Fußbehandlungen zuständig. Das Entfernen von Warzen, Verhornungen und Hühneraugen am Fuß wurde als „niedere Chirurgie“ von den Ärzten nicht ausgeführt, da dafür keine wissenschaftliche Ausbildung benötigt wurde.

Auf Bildern aus öffentlichen Badestuben des 17. und 18. Jahrhunderts stehen meist Darstellungen der Fußpflege im Vordergrund. „Fahrende Wundärzte“  übten zu dieser Zeit bereits die „mobile Fußpflege“ aus.

Zu Zeiten Ludwig des XV (1710 – 1774) begann die „moderne Fußpflege“ die allerdings größtenteils der hochherrschaftlichen Bevölkerung vorbehalten war.
Nach dem ersten Weltkrieg machten sich die ersten Fußpfleger in Deutschland selbstständig.
1920 entstanden erste Fußpflege-Institute in Deutschland.
1923 wurde die Fußpflege nach der Überarbeitung der Reichshandwerksordung dem Frisörhandwerk zugeordnet.
2003: Unterscheidung in Podologen, medizinische Fußpflege und kosmetische Fußpflege
2020: Gründung Fuß-Fuchs, Fachfußpflege Steffi Fuchs